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Samstag, 30. Juni 2012

Fazit und Tipps:


Norwegen ist landschaftlich vergleichbar mit den Rocky Mountains in British Columbia Kanada - nur kleiner. Das Land ist durch seine unzähligen Berge und Gewässer reich an Energieressourcen. Die Lebenshaltungskosten liegen in etwa doppelt so hoch wie in Deutschland. Ein Urlaub lohnt sich also nur, wenn man sehr viel aus dem Heimatland mitnimmt. Beachten sollte man aber die Einfuhrbestimmungen (z.B. Einfuhrverbot von Kartoffeln, Begrenzung auf Alkohol). Auf unserem Tripp wurde wir aber nie kontrolliert. Die Grenze zwischen Schweden und Norwegen kam uns als "Grüne Grenze" vor.
Die Straßen sind sehr mautlastig. Die automatische Mauterfassung ist die Regel. Fahrzeuge, die nicht in Norwegen registriert sind, werden über das Euro Parking Collection (EPC) in London in Rechnung gestellt. Der Fahrzeughalter bekommt dann eine Sammelrechnung ohne Mehrkosten zugeschickt.
Radarfallen werden vorher angekündigt, auch die Mobilen. Es geht also fair zu!
Akzeptiert werden fast überall Kreditkarten. Man sollte trotzdem vorher in Deutschland etwas Bargeld tauschen.
Mit der deutschen Sprache kommt man nicht weit. Ein wenig Englischkenntnisse reichen aber aus.
Die Campingplätze sind in einem tadellosen Zustand und durch Ausschilderung fast an jeder "Strassenecke" zu finden. Begeistert ware wir immer wieder von der Sauberkeit, auch von den sanitären Einrichtungen!

Hier einige Preisbeispiele:
- Diesel: 1,80 -1,90 EUR
- Campingplatz mit Strom WoMo ( 7 m): 20 - 30 EUR
- Maut: 2 - 5 EUR


Samstag, 23. Juni 2012

Die "Backwarenverkäuferin" war, wie sie uns erklärte, allein im Laden und konnte daher keine belegten Brötchen anbieten. Wir sahen bloß keine anderen Kunden, die dieses aus Zeitmangel behindern könnten. Also wenigstens 4 Kaffee getrunken - später wird sich schon etwas ergeben.

Die Abgabe des WoMo's war sehr unkompliziert und schnell. Unsere Kaution wurde anstandslos wieder ausgezahlt. Mit knurrendem Magen fanden dann wir im nächsten Ort einen anderen Bäcker, der uns hervorragend bediente.

Am frühen Nachmittag betraten wir wieder unsere Wohnungen.

Freitag, 22. Juni 2012

Wir waren schon gegen 16:00 Uhr an der Fähre. Die Abfertigugsdame gestattete uns schon jetzt die Überfahrt, obwohl unser Ticket auf den nächsten Tag um 3:00 Uhr ausgestellt war. Wir shoppten auf der Fähre nochmal im Taxfree, nahmen einen Brunch, sahen uns die erste Halbzeit des Halbfinalspiels Deutschland-Italien (0:2) an, und befuhren um 21:30 Uhr wieder den deutschen Boden in Sassnitz. Die zweite Halbzeit hörten wir uns im Autoradio an (1:2).

Als Übernachtung diente uns der leere LIDL-Parkplatz, der auch unser Anfang war. Früh wollten wir am dortigen Bäcker lecker frühstücken und dann das WoMo beim Vermieter wieder abgeben.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Da die Schweden am nächsten Tag den Midsommer feierten, füllte sich der Platz bis spät in die Nacht mit Jugendlichen und Familien. Ansonsten hat dieses Center alles zu bieten, um einen Familienurlaub zu verbringen. Grebbestad, als eine Art Touristenzentrum, ist ca 10 km entfernt.


Die Fahrt auf der E 6 entsprach einer Autobahnfahrt in Deutschland, nur mit maximal 120 km/h. In der Nähe von Grebbestad, auf dem Nordic Camping & Resort AB Edsvik Camping, war unsere letzte Bleibe.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Ganz in der Nähe gibt es den größten Campingplatz Norwegens, das Bogstad Camp & Turistsenters, ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung Oslos. Da es schon am späten Nachmittag war, zogen wir ein gemütliches Bier für 9,12 EUR (pro Glas!) in der Platz-Pizzeria vor. Bernd wollte das Bier nicht so richtig schmecken ...

Am nächsten Tag, dem Vorletzten, wollten wir dann auf die 600 km nach Trelleborg noch einmal in Schweden übernachten.



und "Ganze Kerle"

Im Shop gibt es schicke Skimützen

Die Schiessanlage im Sommer

Hier mal runterfahren ...

Was guckst Du?




Wir mussten natürlich wieder auf den Schanzenkopf. Zum Glück fährt hier ein Art Fahrstuhl, nur 45 Grad geneigt, nach oben. Der Blick von oben über Oslo und auf das Biathlon-Areal ist gigantisch.






Mit Hilfe von GoogleMaps erklommen wir dann den Holmenkollen, der durch seine Skisprunganlage bekannt ist. Die hier stattfindenden Weltcupwettbewerbe in den Sportarten Skispringen, Skilanglauf, Nordische Kombination und Biathlon ziehen jährlich zehntausende Besucher an.



Angekommen in Oslo. Auf dem Hafenparkplatz der kleinen Marina gab es erst einmal eine Fahrstunde im "Wie wende ich mit einem 7,35-Meter-Caravan auf der Stelle?".